Donnerstag, 22. Januar 2015

Kürbiskernöl - Das Grüne Gold der Steiermark

Bereits in den 1930er Jahren verlor der steirische Ölkürbis-Kern durch Züchtung die harte Schale und eignet sich dadurch hervorragend für eine sanfte Röstung. Statt der harten Schale wird der Kürbiskern von einem dünnen Häutchen umgeben. Dieses Häutchen sorgt durch das darin enthaltene Chlorophyll für die kräftige grüne Farbe und für Zusatzstoffe im Öl, die als positiv gesundheitlich eingestuft werden.
Wenn im Herbst die Farbe der Kürbisse von grün nach gelborange wechseln, werden die bis zu tausend Samen maschinell oder in kleinen Betrieben noch von Hand aus dem Fruchtfleisch gelöst. Die Samen werden bei maximal 50°C getrocknet und somit sehr gut lagerfähig. Vor der tatsächlichen Pressung werden die Kerne gereinigt und zerkleinert und mit ganz wenig Salz und etwas Wasser zu einem Brei geknetet. Diese Masse wird dann in einer "Röstpfanne" bei geringer Temperatur langsam erhitzt, so verdunstet das beigemengte Wasser. Durch die Röstung entsteht das Aroma und das Kürbiskernöl ist nun zudem länger haltbar. Die geröstete Masse wird nun in mehreren Lagen im schonenden Stempelpress-Verfahren ohne Zuführung von Hitze gepresst. Das Öl muss nun rasten. Es wird nicht gefiltert, denn das ist bei diesem schonenden Pressverfahren nicht notwenig.
Die Kürbiskerne sind sehr gut lagerfähig, daher wird immer frisch nach Bedarf gepresst. Das garantiert eine ständig frische und hohe Qualität.

Fotos: Oliver Huber


2 Kommentare:

  1. Was man noch ergänzen könnte: Die Samen sind sehr gut lagerfähig, daher wird immer frisch und nach Bedarf gepresst ! Das steigert natürlich die Qualität. SG, MIchael

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